Mai, Mai, Mai!
Unsere Gartentipps für den Mai
Allgemeine Tipps
- Beenden Sie jetzt unbedingt die Fütterung von Vögeln, damit sich die gefiederten Gartengäste wieder an die natürliche Futtersuche gewöhnen. Um Vogelnester vor Katzen zu schützen, kann man an betroffenen Bäumen Stamm-Manschetten anbringen.
- Auch wenn es Ihren Ordnungssinn stört - die Stängel und Blätter von Tulpen und Narzissen müssen nach der Blüte so lange stehen bleiben, bis sie "eingezogen" haben, d.h. vergilbt sind. Nur so können die Pflanzen Nährstoffe in ihre Speicherorgane - die Zwiebeln - einlagern, um genügend Reserven für Austrieb und Blüte im nächsten Jahr zu haben. Eine Düngung kräftigt zudem auf natürliche Weise.
- Sobald der Flieder verblüht ist, sollten Sie die Blütenstände vorsichtig ausbrechen, damit sich wieder zahlreiche Blütenknospen fürs nächste Jahr bilden.
Obst im Mai
Leimringe, die Sie im Herbst zur Bekämpfung des Frostspanners an den Stämmen Ihrer Obstbäume angebracht haben, müssen Sie jetzt entfernen, bevor der Leim durch das Papier durchschlägt und die Rinde schädigt.
Dürre Triebe und Zweige bei Kirschen, Mandeln und Aprikosen deuten auf einen Befall durch Blüten- und Zweigmonilia hin. Je früher und gründlicher Sie diese Partien ausschneiden, desto geringer ist der Schaden, aber auch der Infektionsdruck im nächsten Jahr.
Der Mai als Pflanzzeit
- Erdbeeren: Neupflanzungen sind jetzt noch möglich. Bei frühem Pflanztermin kann in diesem Jahr noch eine kleine Ernte erfolgen.
- Erdbeeren: Beim Auftreten von Nacktschnecken holen Sie sich ein Schneckenkorn-Präparat von uns. (Packungsbeilage + Dosierung beachten).
- Der Mai ist gekommen, und damit auch eine günstige Pflanzzeit für Nadelgehölze und immergrüne Laubgehölze.
Rasenpflege im Mai
Ab Mai wird der Rasen wieder gemäht. Besonders bei moosreichen Rasen sollten Sie nicht zu tief mähen, denn das fördert die Ausbreitung der Moose.
Kampf dem Unkraut
"Unkräuter": Ab Mai geht es richtig los! Die ein- und zweijährigen Wildkräuter sind bereits im April aufgelaufen und beginnen ihr schnelles Wachstum. Frisch gepflanzte Flächen müssen rechtzeitig gejätet werden, denn noch sind die Pflanzen nicht ausreichend konkurrenzstark. Ziel jeder Unterbepflanzung sollte aber eine geschlossene Vegetationsfläche sein, die das Unkrautwachstum in Grenzen hält. Pflanzflächen lassen sich durch Mulch vor übermäßigem Wildkrautwuchs schützen.
Baumscheibe unkrautfrei halten durch hacken, ggfs. auch durch Abdeckung mit organischen Materialien (z.B. Rindenmulch). Dadurch hat man gleichzeitig eine langsam fließende Nährstoffquelle ausgebracht.